Die Pfadfindergruppe Mödling wurde 1927 gegründet. Rudolf Stieber konnte damals Mödlinger Jugendliche für die Ideen von Baden Powell begeistern und bald darauf trafen sie sich zu regelmäßigen Heimabenden, damals noch im katholischen Vereinshaus. Schon 1928 fand das erste Lager auf der Burg Forchtenstein statt.
1933 wurde das Stationsgebäude „Klausen“ der stillgelegten Hinterbrühler Straßenbahn gepachtet und 1935 als neues Heim eingeweiht. 1938 wurde der erste Pfadfinderball im Babenbergerhof veranstaltet.
1938 wurde nach dem Anschluss auch die Pfadfindergruppe Mödling aufgelöst und das Eigentum beschlagnahmt. Gleich nach dem Krieg gründete Rudolf Stieber, gemeinsam mit der Unterstützung von Johann Slatky und vielen anderen, die Gruppe Mödling zum zweiten Mal. 1946 wurde ein neues Heim in der Jasomirgottgasse 6 gemietet, das für 25 Jahre die Heimat der Gruppe blieb.
Trotz schwieriger Bedingungen und fehlender Ausrüstungen wurden einfache Lager abgehalten, wobei der Aufsichtsrat der Gruppe und der 1946 gegründete Altpfadfinderklub die Gruppe stets unterstützen.
1951 gab es für die Gruppe Mödling ein großes Highlight, denn 14 Pfadfinder hatten die Möglichkeit, am 7.Jamboree teilzunehmen, das in Bad Ischl stattfand.